Dat middelöllerliche Dörp Treenstade

Middelöllerlich Kaakputt („Grapen“) ut de Siedlung Treenstade
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Op een sannige Düün in de Treenmarsch weer oorsprünglich dat middelöllerlich Dörp Treenstade. De groote Vördeel vun düsse Laag weer de Neegd to de Treen, as Transportweg. As de Överschwemmungen mehr worrn sünd und de Nadelen överweeg heb, müssen de Inwahners op de Geest utwieken. Dorop is dat Dörp Wohld grünnd worrn. Dat is wohrschienlich nah de groote Manntränke vun 16. Januar 1362 ween, dor harr ganz Stapelholm ünner to lieden.

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Bi´t Afbu vun Sand un bi´t Begahn vun de Feller worrn jümmers mehr middelölleriche Kraam funnen: Holtpoorten un Eekenbohlen, Brandlehm, een Döörangelsteen, een iesen Lanzenspitz, een runde Mohlsteen, Deertenknaken un Keramikschören. Düsse Keramikschören stammen vun Kugelpööt, Schötteln mit een Rand as een Kragen un Grapen. De Grapen weern groote buukige Kaakputt mit dree Standfööt. Düsse Pott kunn een to´n kaken direkt in´t Füer stellen. De Form weer as en von Suurpott in´t nöördlich Sleswig-Holsteen noch bit to´n 19. Johrhunnert verbred, besünners to´n kaken un opwohren vun „Swatsuer“, wat in Swiensbloot un Etig kakte Swiendelen sind, un anner suer Fleeschorten – dorher ok de Naam Suurputt. Na dat bischhööfliche Register vun de Tiet weer Treenstade een rieke Siedlung, de ok schon Windmöhlen harr. Överlevert is dat, da dörch de Översiedlung von Geest de Burn hertöglich wurrn sin, to dat Leidwesen vun de Bischop.

Bildquelle:
G. Loewe, Archäologische Denkmäler Schleswig-Holsteins, Bd.8, Kreis Schleswig (seit 1974 Kreis Schleswig-Flensburg), Neumünster 1998, Tafel 154, 3.